Newsletter-Basics: wie funktioniert ein Newsletter und was brauchst du dafür?

E-Mail-Marketing ist nach wie vor in aller Munde. “Das Geld ist in der Liste” heißt es.

Aber wie funktioniert ein Newsletter überhaupt? Was benötigst du, um eine Newsletter in deiner Website zu integrieren?

Dieser Artikel liefert dir die Basics - unabhängig davon ob du WordPress, MailChimp oder ein anderes System verwendest.

Dieser Artikel ist Teil einer 4-teiligen Artikelserie zum Thema Newsletter:

Teil 1: Newsletter-Basics: wie funktioniert ein Newsletter und was brauchst du dafür?
Teil 2: Wie du MailChimp in 6 Schritten korrekt aufsetzt.
Teil 3: Newsletter-Anmeldung mit MailChimp und Divi (aka. der verflixte API Key).
Teil 4: Versende deinen ersten Newsletter – in nur 6 Schritten.

Wie funktioniert eine Newsletter-Anmeldung technisch?

In Europa ist für eine Newsletter-Anmeldung das Double-Opt-In-Verfahren notwendig, dh. der Leser muss seine E-Mail-Adresse bestätigen, bevor du ihm deinen Newsletter zuschicken darfst.

Der Ablauf der Anmeldung sieht daher folgendermaßen aus:

Ablauf einer Newsletter-Anmeldung (Infografik)
  • Schritt 1: der Besucher trägt seine Daten (üblicherweise nur die E-Mail-Adresse) in eines der Anmeldeformulare auf deiner Website ein.
  • Schritt 2: der Besucher landet auf einer Seite, die ihm erklärt, dass er noch seine E-Mail-Adresse bestätigen muss.
  • Schritt 3: im Hintergrund schickt das Newsletter-System eine Bestätigungs-E-Mail an die angegebene E-Mail-Adresse.
  • Schritt 4: der Besucher klickt (hoffentlich) auf den Bestätigungs-Link in dieser E-Mail.
  • Schritt 5: dieser Link führt zu einer Bestätigungs-Seite. Üblicherweise kann sich der Benutzer von dieser Seite ein angebotenes Freebie herunterladen.
  • Schritt 6: gleichzeitig erhält der Benutzer eine Willkommens-E-Mail, optional mit dem Link zum angebotenen Freebie.

Ab jetzt ist der Benutzer auf deiner E-Mail-Liste angemeldet und du darfst ihm offiziell deinen Newsletter zusenden.

Details zum Newsletter-Anmeldeformular (1)

Diese Elemente muss ein Newsletter-Anmeldeformular enthalten

Folgende Elemente sind Pflicht:

  • die E-Mail-Adresse (no na ned!)
  • ein Hinweis auf die Verwendung der Daten (siehe weiter unten)
  • ein Absende-Button (kein Scherz – ich habe schon Designs von einer Agentur bekommen, da war kein Anmelde-Button vorhanden!)

Das war es auch schon. Weitere Felder wie Name, Schuhgröße und sexuelle Vorlieben :-) kannst du abfragen, ich rate dir aber davon ab. Denn je weniger Daten zu speicherst, desto weniger Herausforderungen hast du mit den strengen Datenschutzrichtlinien. 

Und je weniger Felder auszufüllen sind, desto eher werden sich die Besucher deiner Website auch anmelden.

Wo du das Newsletter-Anmeldeformular platzieren kannst

Das Anmeldeformular kannst du an verschiedensten Stellen auf deiner Website unterbringen:

  • auf deiner Startseite
  • in der Blog-Sidebar
  • am Ende von Blog-Artikeln – oder auch dazwischen
  • in Exit-Popups (das sind diese nervigen Fenster die erscheinen, um dir ein Freebie aufzuzwingen)
  • im Footer deiner Website

Wichtig! In allen Fällen muss dem Leser klar sein, warum er sich anmelden soll. Denn wenn er keinen Vorteil hat – warum sollte er dann seine E-Mail-Adresse auf deine Liste setzen? 

Das Freebie bzw. der Hinweis darauf ist daher ein essenzieller Bestandteil deines Anmeldeformulars.

Die DSGVO und das Newsletter-Anmeldeformular

Achtung! Du musst dem Leser klar vermitteln, dass die Anmeldung zum Newsletter erfolgt und das Freebie eine kostenlose Draufgabe ist. Alles andere ist nach DSGVO nicht mehr gültig!

Du musst auch klar darauf hinweisen, wie die erfassten Daten verwendet werden – ein Link zur Datenschutzerklärung ist daher Pflicht!

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Die Bestätigungs-Seiten deines Newsletters (2, 5)

Die Bestätigungsseiten sollte möglichst einfach gehalten sein und den nächsten Handlungsschritt klar darlegen.

Zum Beispiel:

  • Klicke auf den Link in der E-Mail, die du gerade bekommen hast.
  • Lade hier das Freebie herunter.

Ablenkungen sind zu vermeiden, da sie den Benutzer vom Ziel (Freebie) abbringen. Und erreicht der Leser sein Ziel nicht, dann erreichst du deines auch nicht – nämlich einen Newsletter Abonnenten mehr zu haben.

Damit die Bestätigungs-Seiten nicht in den Google-Suchergebnissen auftauchen setze unbedingt das noindex-Flag. Das verhindert, dass jemand den Link zu deinem Freebie mit einer Google-Suche findet.

Die notwendigen E-Mails für eine Newsletter-Anmeldung (3, 6)

Bei der Double-Opt-In-Bestätigungs-E-Mail (3) muss dem Leser klar sein

  • dass er sich zum Newsletter anmeldet,
  • sich jederzeit wieder abmelden kann und
  • den Link klicken muss, um sich anzumelden.

Im Willkommens-Mail (6) darfst du dich dann wieder kreativ austoben und den neuen Leser herzlich willkommen heißen. 

Beide E-Mails müssen auf jeden Fall auch deine Anschrift enthalten.

Diese Inhalte muss dein Newsletter enthalten

Deine versendeten Newsletter müssen auf jeden Fall die folgenden Bestandteile haben:

  • deinen Namen und deine Anschrift,
  • einen funktionierenden (!) Abmelde-Link, damit eine Abmeldung jederzeit möglich ist sowie
  • optional ;-) spannende Inhalte mit Mehrwert.

Alle Inhalte auf einen Blick

Um deinen Newsletter aufzusetzen benötigst du, unabhängig von einem System wie WordPress und Mailster oder MailChimp, die folgenden Inhalte:

  1. ein einfaches Anmeldeformular
  2. eine “Ein-Klick-fehlt-noch”-Seite
  3. eine Double-Opt-In-Bestätigungs-E-Mail
  4. eine “Danke für die Anmeldung”-Seite
  5. ein Willkommens-E-Mail.

Zusätzlich ist ein Freebie sehr nützlich, um die Anmeldung attraktiv zu gestalten.

Hast du Fragen zum Ablauf einer Newsletter-Anmeldung? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Michael

PS: Kennst du schon den MailChimp-Komplettkurs von Sven*? Sehr zu empfehlen!

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