Das Video zum Blog-Beitrag
Schritt 1: installiere das Plugin
Logge dich ins WordPress-Backend ein und wähle Plugins > Installieren.
Suche nach “limit login attempts”.
Dieses Plugin ist das richtige:
Wähle rechts oben “Jetzt installieren” und kurz darauf “Aktivieren” an der selben Stelle.
Das Plugin ist damit installiert und schützt dein WordPress vor unberechtigten Login-Versuchen.
Versucht sich jemand ein paar Mal erfolglos anzumelden, wird die Person für einige Stunden gesperrt. Das erschwert das automatische durchprobieren der Kennwörter.
Solltest du dich selbst ausgesperrt haben findest du hier eine Anleitung, wie du dich wieder an WordPress anmelden kannst.
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Schritt 2: Setze DSGVO-kompatible Einstellungen
Wähle im WordPress-Backend Einstellungen > Limit Login Attempts, um zu den Einstellungen zu gelangen.
Aktiviere die Checkbox neben “DSGVO-Konformität”.
Danach klick noch “Optionen speichern” am Ende der Seite und das war’s.
Ab jetzt werden IP-Adressen nicht mehr direkt in der Datenbank gespeichert. Das macht sicherheitstechnisch keinen Unterschied, ist aber, je nach Rechtsauslegung, DSGVO-konform.
Noch ein Hinweis zu der Option “Benachrichtigung im Falle einer Sperrung” – aktiviere diese nicht. Du wirst sonst viele E-Mails bekommen, mit denen du praktisch nichts anfangen kannst. Also wozu dann die E-Mail überhaupt schicken lassen?
Das selbe gilt für das Protokoll der Sperrungen am Ende der Seite – wenn du eine populäre Website hast wird es viele Sperrungen geben. Das ist normal und kein Anlass zur Beunruhigung. Einfach ignorieren.
Limit Login Attempts Reloaded ist ein Basis-Plugin
Meiner Meinung nach gehört Limit Login Attempts zu jeder WordPress-Installation dazu und ist ein Basis-Plugin. Bei all meinen Kunden ist es installiert, läuft unauffällig im Hintergrund und schützt die Installation vor unberechtigten Zugriffen.
Wie schützt du dein WordPress vor Hackern?
Hinterlass mir doch einen Kommentar!
14 Antworten
Hallo,
ich nutze das Plugin auch, habe aber in einigen Foren gelesen das der Schutz durch das Plugin wohl nicht mehr “Alltagsgerecht” sei soll, da viele Angriffe von Bot-Netzen kommen, die alle eine andere IP-Adresse haben. Und das würde das Plugin ja logischerweise nicht erkennen. Gibt es da eine bessere Alternative für?
Hallo Thomas,
das mag stimmen, nur Brute Force deckt es zuverlässig ab wenn du ein langes, komplexes Kennwort verwendest.
Ich hatte noch nie den Anlass mich um ein anderes Plugin umzusehen; es läuft seit Jahren einwandfrei.
Da ich aber gerne dazu lerne – wenn du ein besseres Plugin findest, dann freue ich mich über deine Nachricht!
Liebe Grüße, Michael
Hallo,
ich bekomme ständig (täglich) zwischen 20 und 300 mails zugeschickt, was natürlich nervt wenn man sie immer wieder löschen muss, wie kann ich das verhindern ? Benachrichtigung über Aussperrung an eMail ist nicht an.
Mark-Peter
Lieber Mark-Peter,
ich vermute einmal, dass diese E-Mails nicht von Limit Login Attempts, sondern von einem Formular kommen? Da hilft ein Anti-Spam-Plugin sowie ein guter Spam-Filter bei deinem Hoster …
lg Michael
Hallo, bekommt man als Nutzer eine Email zugesendet von “Wordpress@eigenedomain.cx”? Mit dem Inhalt der AngriffsIP? Woher kann WordPress eine Mail senden mit meiner Domain?
Danke :)
Lieber Michael,
ja, du bekommst eine E-Mail von WordPress zugesendet.
Diese wird üblicherweise vom Webserver, auf dem WordPress läuft, verschickt. Daher deine eigene Domain als Absender.
Da das aber nicht bei allen Providern und vor allem mit allem Empfängern funktioniert, gibt es hier eine Anleitung, wie du E-Mails von WordPress sicher verschicken kannst.
lg Michael
Super danke für die schnelle Antwort und die Anleitung :)
Liebe Grüsse.
Gibt es generelle Tipps gegen diese Angriffe von ex. IPs oder solange das Plugin schützt kann ich die Mails eigentlich ignorieren? :)
Du kannst die Mails ignorieren, sie haben keinen praktischen Nutzen. Ich drehe sie auf allen Systemen ab.
Hallo Michael
Vielen Dank für Deine sehr wertvollen Ausführungen. Danke dass Du Dir die Zeit dafür nimmst. Beste Grüße Michael von Spiritquelle
Lieber Michael, sehr gerne.
Hallo Michael,
das Plugin ist auf unserer (Kunden)Website schon seit einiger Zeit aktiv, daher bekomme ich auch entsprechend Emails über diese nervigen Attacken. Nun habe ich DSGVO konform noch eingeschaltet, und überlege, die Emailbenachrichtigung wie du vorgeschlagen hast, auszuschalten. Was mich daran hindert, ist dass ich in den mails sehen kann, mit welchem Login Namen versucht wird in die Website einzudringen – und die stimmt! Ich habe mich schon öfters als neuen Benutzer angemeldet und den alten gelöscht, aber es dauert nicht lang und schon hat der Bot den neuen Namen raus. Ich nutze komplexe Passwörter und habe die Aussperrzeiten erhöht, aber natürlich frage ich mich, wie kann ich vermeiden, dass mein Benutzername nach wenigen Wochen schon erkannt wird?
Ich logge mich i.d. Regel per WLAN zuhause ein. Macht ein VPN-Tool in diesem Zusammenhang Sinn, oder wofür ist das gut?
Ich danke dir jetzt schon vielmals für deine Insights!
Herzliche Grüße
Claire
Liebe Claire,
dein Benutzername wird von WordPress auf diversen Seiten ausgegeben, ist also recht einfach rauszufinden. Also kein Stress deswegen.
Wenn dein Kennwort sicher ist oder du sogar ein 2FA-Plugin verwendest, dann kann nichts passieren.
VPN macht keinen Sinn, weil der Benutzername ja beim Login nicht unverschlüsselt über die Leitung geht, sondern eben via WordPress auslesbar ist.
Liebe Grüße, Michael
Hey,
vielen lieben Dank, ich habe es eben eingerichtet.
Hat alles wunderbar geklappt.
Liebe Grüße, Anja