Du verwendest den Provider All-Ink.com*? Dann habe ich hier eine noch schnellere Anleitung für dich, um WordPress in nur 3 einfachen Schritten auf All-Inkl.com zu installieren.
Du hast noch gar keine Domain registriert? Dann ist mein kostenloser Kurs das richtige für dich um in nur 3 Tagen zur eigenen Domain zu kommen!
Du möchtest WordPress schon fix und fertig konfiguriert, inklusive aller notwendigen Plugins für Security, Performance und Komfort? Dann sieh dir meinen Artikel über „Clean WordPress“ an.
Das Video zum Blog-Beitrag
Du hast keinen Lust zu Lesen? Dann sieh dir doch das Video an!
Um WordPress zu installieren, brauchst du..
- Einen Hoster, der dir Speicherplatz zur Verfügung stellt. Ich empfehle All-Inkl*, weil ich in über 10 Jahren der Zusammenarbeit noch keinen Haken entdecken konnte. Hier die entsprechende Anleitung dazu.
- Eine Domain – das ist dein Name im Internet, z.B. mbaierl.com. Die Domain bestellst du bei deinem Hoster mit – hier eine Anleitung, um die perfekte Domain zu finden.
- Eine Datenbank – diese speichert alle Inhalte und Einstellungen deiner Website. Eine MySQL-Datenbank stellt ebenso dein Hoster zur Verfügung.
- Einen FTP-Zugang zum Server, damit du die Dateien hochladen kannst. Die Zugangsdaten bekommst du von deinem Hoster.
- Die WordPress-Dateien, die laden wir gleich im ersten Schritt herunter.
Also dann, los geht’s!
Schritt 1: WordPress herunterladen
Als erstes lade dir die WordPress-Installations-Dateien von de.wordpress.org herunter.
Oder verwende einfach diesen direkten Link:
Kurz darauf findest du die WordPress-Installations-Datei (eine ZIP-Datei) im Download-Ordner auf deinem Computer.
Schritt 2: WordPress entpacken
Entpacke dann die ZIP-Datei in deinem Download-Ordner.
Am Mac reicht ein Doppelklick auf die Datei um diese zu entpacken.
Unter Windows klicke rechts auf die Datei und wähle “Alle extrahieren”. Folge dann den Anweisungen des Assistenten, um die Dateien zu entpacken.
Du hast damit einen “entpackten” Ordner mit WordPress auf deinem Computer, der so aussehen sollte:
Schritt 3: WordPress via FTP hochladen
Als nächstes musst du diesen Ordner auf deinen Webserver hochladen. Das geschieht mit Hilfe von FileZilla, einem kostenlosen FTP-Programm.
Lade FileZilla von https://filezilla-project.org/ herunter. Du benötigst den FileZilla Client.
Starte danach FileZilla.
Hinweis: die folgenden Screenshots sind zwar vom Mac, das Programm sieht unter Windows aber genau gleich aus und funktioniert auch gleich.
So sieht FileZilla direkt nach dem Start aus:
Auf der linken Seite siehst du die Dateien und Ordner von deinem lokalen Computer, rechts die von deinem Webserver.
Doch halt, da ist ja noch gar nichts?
Denn zuerst musst du dich via FTP(S) zu deinem Webserver verbinden.
Dazu benötigst zu von deinem Hoster* die folgenden Daten:
- den Namen des Webservers
- den FTP-Benutzernamen
- das dazu passende Passwort
Üblicherweise hast du diese Informationen mit der Buchung des Web-Pakets erhalten oder kannst diese im Dashboard des Hosting-Providers selbst anlegen. Mehr Informationen findest du in diesem Artikel von mir.
Trage die Informationen in die QuickConnect-Bar in FileZilla ein. Als Port wähle “21”.
Wähle “Quickconnect” und kurz darauf erscheinen die Ordner deines Webservers im rechten Panel.
Navigiere dort zu dem Verzeichnis, in dem du WordPress installieren willst. Das ist je nach Hoster unterschiedlich – entweder bist du nach dem Login direkt in diesem Ordner gelandet, oder es ist /var/www/
Die Online-Hilfe oder eine kurze Mail an deinen Provider hilft dir hier weiter.
Als nächstes wähle alle WordPress-Dateien aus, klicke rechts und wähle “Upload”.
Jetzt ist die Zeit für eine kurze Kaffeepause gekommen. Denn WordPress besteht aus über 1.800 Dateien und fast 200 Ordnern. Je nach Internetverbindung kann es daher einige Zeit dauern, bis die Dateien von deinem Computer auf den Server kopiert wurden.
Du siehst den Fortschritt im unteren Panel von FileZilla.
Schritt 4: WordPress Datenbank anlegen
WordPress benötigt auch eine Datenbank, in der die Seiten deiner Website und Beiträge deines Blogs, Einstellungen usw. gespeichert werden.
Der Zugang zur Datenbank besteht aus
- einem Datenbank-Server (meist “localhost”; also der Webserver selbst)
- einem MySQL-Benutzernamen
- einem dazu passenden Kennwort
Du bekommst diese Informationen wieder bei deinem Hosting-Provider oder kannst direkt im Dashboard vom Anbieter eine neue Datenbank anlegen.
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Schritt 5: Die WordPress 5-Minuten-Installation
Sind alle Dateien hochgeladen öffne deine Domain im Browser – du wirst daraufhin vom WordPress-Installer begrüßt:
Gib, nach einem Klick auf “Los geht’s”, die oben erstellten Daten deiner Datenbank ein. Wähle einen anderen Tabellen-Präfix, das schafft etwas mehr Sicherheit (z.B. wp_deinedomain_).
Der WordPress-Installer prüft nach einem Klick auf “Senden”, ob die Verbindung zur Datenbank klappt:
Ein beherzter Klick auf “Installation durchführen” startet die Installation – die nur ein paar Sekunden dauert.
Fülle danach die Information im folgenden Formular aus:
- der Titel deiner Website sollte ausdrücken, was auf deiner Website zu finden ist. Das kann dein Name sein, oder auch der deines Businesses. Du kannst diesen jederzeit im WordPress Dashboard unter Einstellungen > Allgemein ändern.
- der Benutzername sollte nicht “admin” lauten – wähle zB deinen Vornamen und verwende nur Kleinschreibung
- vergib ein langes, sicheres Kennwort oder verwende einfach das vorgeschlagene. Speichere das Kennwort unbedingt in deinem Passwort-Safe ab.
- gib deine E-Mail-Adresse an. An diese Adresse schickt WordPress wichtige Informationen, die deine Website betreffen (z.B. automatische Sicherheits-Updates)
- aktiviere die Checkbox “Sichtbarkeit für Suchmaschinen”. Das verhindert, dass Google und andere Suchmaschinen deine Website schon in den Index aufnehmen, während du noch daran arbeitest. Du kannst diese Einstellung jederzeit wieder ändern.
Nach einem Klick auf “WordPress installieren” ist WordPress fertig installiert.
Das ging doch schnell, oder?
Wählst du “Anmelden” kannst du dich mit dem gewählten Benutzernamen und dem Kennwort am WordPress-Dashboard anmelden.
In Zukunft erreichst du das Dashboard von WordPress, indem du /wp-admin/ an deine Domain anhängst (für WordPress-Administration). Also z.B. www.deine-domain.com/wp-admin/
Erste Schritte nach der Installation
Herzliche Gratulation! Du hast soeben WordPress installiert!
Um deine WordPress-Installation professionell und sicher zu betreiben, mache dich als nächstes an die Umsetzung der Checkliste für WordPress-Beginner.
Willst du WordPress nicht selbst installieren? Ich erledige das gerne für dich – inklusive der Installation von Basis-Plugins, Security mit einer Firewall sowie Performance-Plugins und Divi oder Elementor. Jetzt anfragen.
Lass uns einfach Websites bauen,
Michael
Häufige Fragen zur Installation von WordPress
Wie installiere ich WordPress auf meinem Computer?
Um WordPress auf deinem PC oder Mac installieren zu können benötigst du einen Webserver sowie eine Datenbank. Das MAMP-Projekt stellt dir die nötige Software zur Verfügung.
In welchem Ordner soll ich WordPress installieren?
Du solltest WordPress wenn möglich direkt im Root-Ordner (DOCUMENT_ROOT) des Webservers installieren und nicht in einem Unterordner.
Dh. wenn du deine Website aufrufst, dann ist diese unter www.deine-domain.com/ erreichbar und nicht unter www.deine-domain.com/wordpress/
Welches Hosting-Paket benötige ich für WordPress?
Das Hosting-Paket muss mindestens eine Datenbank und bevorzugt SSL-Verschlüsselung unterstützen. Verwende keinen Billig-Hoster, sonst wird deine WordPress-Website sehr langsam laufen. Meine Empfehlung ist All-Ink.com.
Hilfe, ich habe mich aus WordPress ausgesperrt, was kann ich tun?
Solltest du dein Administrator-Kennwort vergessen haben und keinen Zugriff mehr auf das Admin-Dashboard von WordPress haben, kannst du dir in der Datenbank dein Kennwort zurücksetzen oder einen neuen Benutzer anlegen.
Hier findest du meine Anleitung, wie du dich in WordPress hackst.