1. Deine Website ist deine Visitenkarte
Du benötigst unbedingt eine eigene Website. Denn diese ist dein Zentrum, deine zentrale Anlaufstelle für alle anderen Marketing-Aktivitäten.
Und damit deine virtuelle, globale Visitenkarte.
Deine Website steht unter deiner Kontrolle und ist nicht vom Wohlwollen eines großen Konzerns abhängig. Ändert Facebook die Regeln oder wirft dich von der Plattform, dann sind deine Follower weg. Deine Website hingegen gehört dir.
Investiere daher Zeit und auch Geld in ein modernes Design und eine technisch einwandfreie Umsetzung. Lerne, wie du selbst neue Inhalte auf deine Website stellen kannst – so bist du nicht von deinem Web-Entwickler abhängig.
Weitere Links zum Thema
- Ist eine eigene Website notwendig?
- Deine professionelle Business-E-Mail-Adresse
- Hilfe bei der Erstellung deiner Website
2. Dein Offline- / Online-Angebot
Was bietest du der Welt an?
Es sollte für dich und damit auch für deine Kunden glasklar erkennbar sein, welches Problem dein Angebot löst.
Jedes Angebot eignet sich für ein erfolgreiches Online-Business, egal ob es online oder offline zu haben ist. Wichtig ist nur, dass der potenzielle Kunde einen Nutzen von deinem Angebot hat.
Beispiele für Online-Angebote
- Online Coaching/Beratung/Workshops
- Video- oder Audio-Kurse
- Mitgliederbereiche
- eBooks
- Webinare
- Online-Kongresse
- …
Beispiele für Offline-Angebote
- physische Produkte, die via Online-Shop vertrieben werden
- Live-Seminare und -Workshops
- echte Bücher aus Papier :-)
- …
Du siehst also – jedes Angebot lässt sich online verkaufen. Falls du anderer Meinung bist, hinterlasse mir gerne einen Kommentar ;-)
3. Dein kostenloses Online-Angebot als Geschenk
Der nächste Baustein für dein Online-Business ist ein kostenloses Geschenk, auch Freebie oder Lead-Magnet genannt. Dieses bekommt dein potenzieller Kunde im Austausch gegen seine E-Mail-Adresse.
Ja, kostenlos.
Überlege dir daher wieder, welches Problem du für deinen potenziellen Kunden lösen kannst. Idealerweise ist dein “großes”, reguläres Angebot der nächste logische Schritt nach dem kostenlosen Angebot.
Als kostenlose Online-Angebote eignen sich zum Beispiel:
- ein PDF Report
- eine Audio-Datei
- ein Video oder eine Video-Serie
- eBooks
- Webinare
- kostenlose Strategie-Gespräche
Wichtig: löse mit deinem kostenlosen Angebot ein Problem des Kunden und überrasche ihn oder sie positiv!
Hinweis: nenne dein Geschenk nicht „Freebie“ und bewirb es nicht als „kostenlos“ – das ist mittlerweile verboten. Eine E-Mail-Adresse hat einen Wert, „kostenlos“ ist daher irreführend und kann abgemahnt werden.
4. Dein E-Mail-Marketingsystem
Das E-Mail-Marketingsystem, auch “Funnel” genannt, geht Hand in Hand mit dem kostenlosen Geschenk an den Kunden. Dieser tauscht seine E-Mail-Adresse gegen dein Produkt.
Nur, was machst du jetzt mit dieser E-Mail-Adresse?
Idealerweise sendest du weiteren, wertvollen Content in Form von E-Mails. Die E-Mails sollten aufeinander aufbauen, neugierig machen und ein Problem des Kunden lösen. Du siehst schon – ohne Mehrwert für den Kunden wird dein Online-Business nicht funktionieren ;-)
Was schreibst du in diesen E-Mails? Stelle dir vor, du besitzt einen kleinen Laden in deinem Wohnort, und es kommt jemand zu dir ins Geschäft. Ihr kommt ins Gespräch über das Problem des Kunden …
Auch hier gilt wieder – löse ein Problem des Kunden, informiere ihn und weise dezent auf dein Angebot hin. Verkaufst du hier aggressiv, werden die Kunden wieder abspringen.
Anbieter von E-Mail-Marketingsystemen
- MailChimp* (die bekanntesten, in den USA beheimatet)
- Newsletter2Go
- Mailster (eine super Alternative zu MailChimp)
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5. Deine Landingpage für ein kostenloses Angebot
Du hast jetzt ein kostenloses Geschenk und eine E-Mail-Serie, damit du mit dem Kunden in Kontakt treten kannst. Was du als Nächstes benötigst, ist eine Landingpage auf deiner Website.
Die Landingpage ist eine spezielle Unterseite deiner Website, die das Ziel hat, den Besucher zum Tausch der E-Mail-Adresse gegen dein Geschenk zu bewegen.
Wie macht die Seite das?
Indem sie sich auf das Kundenproblem fokussiert und die Lösung in Form des Geschenkes anbietet. Dabei enthält die Seite keine Ablenkungen in Form von Links. Jedes Element hat zum Ziel den Kunden zu überzeugen, dass dein Geschenk die Lösung für sein Problem ist.
Trägt sich dein Kunde ein, machst du ihm ein Geschenk und sendest weiteren, wertvollen Content via E-Mail zu.
Weitere Links zum Thema
- Was ist eine Landingpage?
- Ein sehr gutes Video zum Thema Landingpages
- Kurs zum Thema inklusive Vorlage für eine Landingpage
6. Dein Newsletter
Wenn du schon die E-Mail-Adresse deiner potenziellen Kunden einsammelst, dann nutze die Chance um dich, dein Business und dein Angebot immer wieder in Erinnerung zu rufen. Das geht am einfachsten mit einem regelmäßigen, authentischen und wertvollen Newsletter.
Was ich damit meine?
Schaffe Mehrwert. In jeder einzelnen E-Mail, die du verschickst. Und vergiss nicht: jede E-Mail verkauft. Dich und dein Produkt.
Authentische Newsletter verzichten auf großartige Formatierungen, Bilder und fancy Layouts. Sie haben Inhalt, der den Leser interessiert.
Schreibe regelmäßig zu deinem Thema. Verliere dabei den Kunden nie aus den Augen.
Weitere Links zum Thema
7. Soziale Medien – Facebook & Co
Egal ob Facebook, Instagram, LinkedIn oder ein anderes soziales Netzwerk – sie alle haben eines gemeinsam. Die soziale Komponente.
Betrachte die Netzwerke daher nicht als reine Marketing-Plattform, sondern gehe in Kontakt mit den Menschen auf diesen Plattformen.
Natürlich platzierst du auch deine Produkte (die Landingpage mit dem Freebie!) in deinem Profil und schaltest Werbung. Aber bewege dich auch in Gruppen der Plattform, tritt in Kontakt mit den Menschen und biete Mehrwert. Beantworte Fragen, hilf kostenlos weiter, löse Probleme.
Nur so kannst du dir langfristig Vertrauen und Besucher für deine Website aufbauen.
Wichtig: Im Web findet das Verkaufs- oder Infogespräch ohne persönlichen Kundenkontakt statt, die richtige Definition der Zielgruppe ist daher essenziell. Die Zielgruppe entscheidet auch über den gewählten Kanal (Google Ads, Facebook Werbung, Content Marketing …) – und nicht deine persönlichen Vorlieben für oder gegen eine Plattform!
Und jetzt? Los geht’s!
Das sind die 7 Bausteine eines jeden erfolgreichen Online-Business. Egal, ob es sich dabei um Online-Kurse, physische Produkte oder eine Dienstleistung handelt.
Hier noch einmal die Bausteine als Übersicht:
Setze die Bausteine Schritt für Schritt um, beginnend mit deiner Website. Nimm dir dabei Zeit, denn ein nachhaltiges Online-Business entsteht nicht von heute auf morgen. Außer du investierst Unsummen in Werbung, um Besucher zu erhalten. Aber auch in diesem Fall benötigst du alle oben angesprochenen Bausteine, um deinen potenziellen Kunden abzuholen.
Du hast alle Schritte umgesetzt?
Herzliche Gratulation! Feiere deinen Erfolg und starte dann mit den Marketingmaßnahmen, die dir mehr Besucher auf deine Website bringen. Das sind :
- Suchmaschinenoptimierung
- Content-Marketing
- bezahlte Werbung
Ein letzter Tipp – bei all der Technik verliere nie deine Zielgruppe und deren Wünsche und Bedürfnisse aus den Augen!
Du benötigst Hilfe?
Willst du dich nicht selbst um deine Website und den Aufbau deines Online-Business kümmern? Ich helfe dir sehr gerne dabei.
2 Antworten
Die strukturierte Darstellung der 7 Bausteine macht es wirklich leicht, den Überblick zu behalten und die nächsten Schritte zu planen. Besonders hilfreich fand ich die Betonung der Bedeutung einer eigenen Website als zentralem Anlaufpunkt für alle Marketingaktivitäten sowie die klare Empfehlung, einen Mehrwert für die Zielgruppe zu schaffen. Die Idee, einen kostenlosen Lead-Magneten anzubieten, um die E-Mail-Liste aufzubauen, ist besonders überzeugend.
Danke Arthur.