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Die 7 schlimmsten Fehler bei der Auswahl eines Web-Entwicklers – und wie du sie vermeidest

Du startest mit deinem Business. Deine Idee ist großartig. Du weißt auch, dass du eine Website benötigst - und suchst jetzt einen verlässlichen Partner, der die Website für dich umsetzt.

Das klingt recht einfach - Web-Entwickler gibt es schließlich wie Sand am Meer, und der Cousins eines Freundes macht doch schließlich auch “irgendwas mit Websites”. Also schreibst du ihm eine E-Mail, er nennt seinen Preis für die Umsetzung und ihr startet los…

Doch dann fangen die Problem an und dir dämmert, dass du einen oder mehrere Fehler bei der Auswahl deines Web-Entwicklers gemacht hast… die sich leicht hätten vermeiden lassen.

Viele meiner Kunden haben bereits eine Website und bei deren Erstellung schlechte Erfahrungen mit ihren Web-Entwicklern gemacht. Meist sind es mehrere dieser 7 Fehler, die bei der Auswahl des Partners für das Web-Projekt unterlaufen sind:

Fehler 1: Ihr hattet kein kostenloses Vorgespräch

Ein typisches Web-Projekt ist nicht über Nacht umgesetzt – du wirst also mit deinem professionellem Web-Entwickler einige Zeit zusammen arbeiten und das Projekt wird auch nicht wenig Geld kosten.

Sympathie ist also entscheidend.

Dein Web-Entwickler sollte sich daher schon mindestens eine halbe Stunde (kostenlos) Zeit für dich nehmen und dir nicht nur ein Angebot von der Stange unterbreiten. So könnt ihr euch kennenlernen und entscheiden, ob ihr das Projekt gemeinsam umsetzen wollt.

Wertschätze aber auch die Zeit deines Web-Entwicklers und bereite dich entsprechend auf das Gespräch vor – zum Beispiel mit meinem smarten Workbook für deine neue Website.

Bei kleineren Tätigkeiten rund um deine Website (z.B. WordPress installieren, Performance Verbesserungen oder Beseitigung eines Hacks) reicht meiner Erfahrung nach aber auch ein kurzes Telefonat.

Fehler 2: Du hast ausschließlich auf den Preis geachtet

Gerade als Jungunternehmer schwimmst du vermutlich nicht im Geld und reagierst sehr preis-sensitiv. Aber ausschließlich auf den Preis zu fokussieren bringt zumeist nicht die erwartete Qualität. Nicht umsonst heißt es

“Wer billig kauft, kauft doppelt.”

Wenn du den Web-Entwickler beim Preis drückst, leidet entweder der Umfang oder eben, häufiger, die Qualität. Ich sehe das immer wieder – nach außen sehen Websites sehr gut aus, aber im Detail sind sie dann nicht für Suchmaschinen optimiert, unsicher aufgesetzt und somit nicht professionell erstellt.

Gute, professionelle Leistung kostet Zeit und damit auch Geld. Finde für dich eine gute Balance zwischen Preis und Leistung.

Dieser Beitrag könnte für dich interessant sein: Wie viel kostet eine WordPress-Website?

Fehler 3: Du hast einen Web-Entwickler ohne Erfahrung beauftragt

WordPress hat einen entscheidenden Nachteil.

WordPress ist zu einfach zu erlernen.

Jeder kann sich relativ schnell darin einarbeiten und “Website-Erstellung” anbieten. Unterstützt durch Google-Suchen können so auch Quereinsteiger rasch professionell aussehende Websites bauen.

Kurzfristig mag dies funktionieren, aber sobald es ins Detail geht stehen diese, ich nenne sie gerne „Klicksi-Klicksi-Entwickler“, sehr schnell an und benötigen viel Zeit für relativ schlechte Leistung.

Jeder muss einmal irgendwo beginnen, das sollte aber offen kommuniziert werden, damit dir klar ist, was du bekommst. Ist dein “Web-Entwickler” wirklich technisch top-fit oder eher strategisch und inhaltlich versiert? Welche Vor-Bildung hat dein Web-Entwickler? Wie lange ist er oder sie schon technisch unterwegs?

Fehler 4: Du hast dich vom Portfolio beeindrucken lassen

Papier ist geduldig. Das Internet auch. Ein Portfolio an Webseiten sagt meiner Erfahrung nach – in technischer Hinsicht – nicht viel aus. Denn bei der Verwendung von WordPress-Vorlagen, macht so ein Portfolio schnell einmal optisch was her.

Aus Sicht des Web-Entwicklers hat ein Portfolio einen weiteren Nachteil – die Kunden lassen sich von Farben, Formen und Inhalten ablenken – dabei hat der Web-Entwickler unter Umständen damit gar nichts zu tun gehabt.

Schicke dem Web-Entwickler daher Websites, die dir gefallen, und achte darauf, ob er auf dich und deine Fragen und Wünsche eingeht.

Ein Portfolio und Beispielseiten sind wichtig, aber orientiere dich nicht zu sehr daran!

Arbeite mit mir!

Fehler 5: Du hast dich von Fachbegriffen blenden lassen

Vielleicht kennst du das von Gesetztestexten. Im Zuge der DSGVO hatte ich ein wenig mehr damit zu tun und habe auch die Datenschutzverordnung gelesen. Was da an Fachvokabular verwendet wird, das geht auf keine Kuhhaut mehr. Dabei müsste das rein inhaltlich gar nicht sein.

Ein anderes Beispiel: letztes hatte ich einen Brief von einem Anwalt in Händen – auch hier war der Text ohne starke Konzentration nicht lesbar (und teilweise sehr unterhaltsam).

Warum machen Anwälte das so? Um elitär zu wirken. Um andere – Laien wie mich – außen vor zu lassen.

Offen gesagt ist das aber unnötig. Klar, ab und zu geht auch mit mir der Techniker durch, aber wenn ich dann in ein fragendes Gesicht blicke erkläre ich sehr gerne und auch anschaulich, was eigentlich damit gemeint ist.

Fehler 6: Dein Web-Entwickler macht dich abhängig

Stell dir vor, dein Web-Entwickler taucht von heute auf morgen unter. Weil er zum Beispiel auf eine Weltreise geht – und ist für dich nicht mehr gut erreichbar. So ist es einem Kunden von mir passiert. Er hatte damit von heute auf morgen keine Web-Unterstützung mehr.

Und jetzt stell dir vor deine Domains gehören nicht dir, sondern sind auf den Namen deines Web-Entwickler angemeldet. “Weil das einfacher ist und schneller geht”, hat er oder sie gesagt.

Nicht gut.

Du solltest zu jeder Zeit Zugang zu deiner Website und deinen Domains haben und nicht von einer einzigen Person abhängig sein. Der Vertrag mit dem Hoster für den Webspace und die Domain – den musst du abschließen. Eine umfassender WordPress-Admin-Zugang für dich, das sollte selbstverständlich sein.

Schließlich willst du deine Seite auch selbst warten können und ohne Aufwand den Dienstleister wechseln können, falls es notwendig ist.

Fehler 7: Dein Web-Entwickler bietet kein transparentes Leistungs-Portfolio

Auch eine wahre Geschichte – da wurde einem Kunden von mir eine “angepasste, händisch programmierte Website” um einen mittleren 5-stelligen Betrag verkauft. Also eine ganz schöne Summe Geld. Bekommen hat er eine Standard-Installation mit einem billigen Theme um 60,- Euro von der Stange. Das Theme wurde weder angepasst noch wurden Sicherheitsplugins installiert. Die Leistung ist nur gut 2-300 Euro wert…

Frag also genau nach, was du bekommst und welche Leistungen im Preis inbegriffen sind. Wird deine Website auf Basis einer Vorlage erstellt (eher günstig), wird eine Vorlage angepasst (mittleres Preissegment) oder extra für dich ein Theme entwickelt (höherer Preis)? Hier findest du mehr Details zu den Preisen einer Website.

Ein guter Web-Entwickler wird dir auch klar kommunizieren, was nicht ihre oder seine Kern-Kompetenz ist und welche Teile der Erstellung eventuell ausgelagert werden. Zum Beispiel Texte oder Fotos.

Wie du einen guten Dienstleister findest

Du merkst schon – die Suche nach einem geeigneten Partner für dein Web-Projekt benötigt Vorbereitung:

  1. Nimm dir Zeit für die Auswahl. Ein Web-Projekt ist nicht vergleichbar mit einem neuen Mobiltelefon, dass du anonym beim Elektroniksupermarkt kaufst, sondern eine persönliche Angelegenheit.
  2. Betreibe eine gute Vorrecherche, bevor du auf die Dienstleister zu gehst. Es ist nicht fair den Professionisten wertvolle Zeit zu stehlen, weil du unvorbereitet bist.
  3. Erstelle ein Grobkonzept mit den ungefähren Anforderung. Auf die Frage “was kostet eine Website” wirst du nur Richtpreise und keine verbindlichen Zusagen bekommen (wenn der Anbieter seriös ist). Verwende zur Vorbereitung zum Beispiel das kostenlose, smarte Workbook für deine neue Website.
  4. Schicke keine Massenmails an viele Dienstleister – die wirklich seriösen haben es nämlich nicht notwendig, darauf zu antworten.
  5. Bestehe auf ein persönliches Treffen oder zumindest ein Skype-Telefonat. Ansonsten wirst du den Sympathie-Faktor nicht gut einschätzen können.

Hast du weitere Erfahrungswerte, wie man einen qualifizierten Web-Entwickler findet? Oder hast du auch schon einmal Fehler bei der Auswahl gemacht? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Michael

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Hi, ich bin Michael Baierl und bin WordPress-Programmierer aus Wien. In meiner WordPress-Community – den Website Heroes – finden Web-Designer alles, um großartige Websites für ihre Kunden zu erstellen und finanziell erfolgreich zu sein: regelmäßige Weiterbildung, Austausch, Feedback, schnelle Problemlösung und Co-Working. Schau gleich vorbei.

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